Hans Zeller–Stiftung

Hans Zeller, der Portraitmaler

Ich betrachte das Portrait, das Bildnis, also die Gestaltung der Figur des Menschen als das wesenhafte, größte Ziel künstlerischer Gestaltung und Ausdrucksmöglichkeit.Hans Zeller

Ich male nicht den schönen Menschen, sondern den Typus, den Charakter; keine Analyse, viel mehr Schilderung. Um den Charakter eines Modells ganz zu erfassen, muss ich es in seiner Umgebung malen. Sie ist sein natürlicher Hintergrund, aus dem ich wiederum Rückschlüsse auf sein Inneres ziehen kann. In meinem Arbeitsraum wären diese Menschen eines Teils ihres Selbst beraubt, deplaziert.Hans Zeller

Ich portraitiere nur bei schlechtem Wetter, das mache ich zur Bedingung; die schönen Tage gehören der Landschaft.Hans Zeller

Das Beobachten, Erleben und Darstellen eines Menschen faszinierte meinen Vater, obwohl das Portraitieren für ihn einen größeren Kraftaufwand bedeutete als das Malen von Landschaften, welches er als Erholung bezeichnete.
Wenn ich ihm während des Malens eines Portraits beobachtete, konnte ich in seinem Gesichtsausdruck etwas von der großen Freude miterleben die ihn erfüllte, wenn er bei seinem Modell das Persönliche, Einmalige entdeckte, das heißt, das was er sah und erlebte, mit dem Pinsel in Farbe und Gestaltung ausdrücken konnte.Angela Zeller


Bischeli's Jöck 1944
Stäubli's Haas-Töni 1964
Joh. Heeb 1963

Er begnügte sich nicht mit der Wiedergabe der äußeren Erscheinung, sondern suchte das innere, einmalige Wesen der dargestellten Person in kultivierter Art festzuhalten. Rezension Werner Seiler, St. Galler Tagblatt, 1953

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