Hans Zeller–Stiftung

Hans Zellers Stil

Malerische Qualität ist das Erste. Ich persönlich verneine das Harte, Gerade und Lineare des deutschen Expressionismus. Malerei muss Souplesse, Charme besitzen; die Figur Weichheit, Samt und Durchsichtigkeit der Haut; die Landschaft Luft, Licht, und Atmosphäre. Hans Zeller

Hans Zellers frühe Bilder sind teilweise noch impressionistisch geprägt. Nach Abschluss der Kunstschule verfeinerte er seine Malweise laufend und entwickelte immer mehr seinen eigenen Stil. Die Bilder gewinnen an Lebendigkeit: sie atmen, vibrieren und leuchten. Selbst die Luft versteht er – durch einen Dunst oder Nebel – malerisch auszudrücken. Die Landschaften mit Himmel, Bergen und Bäumen sind durchflutet mit Licht.



Pressestimmen zu Hans Zellers Stil

Die Subtilität der Technik Zellers, der lyrische Ausdruck und die Kraft des feinen Pinselstriches sind neben Ergebnissen persönlicher Empfindung Resultate der Pariser Studienzeit. e,g. 1928

Zeller ist ein Einzelgänger unter seinen Malerkollegen. Er hat den Mut, ohne nach rechts und links zu blicken, unentwegt zu seiner Arbeit zu stehen. Wer wie der Schreibende seit vielen Jahren das Schaffen des kultivierten Appenzeller Malers verfolgt, muss zugeben, dass er gut beraten war, als er sich entschloss, gerade diesen Weg zu gehen. Er darf sich erlauben, ein Eigener zu sein. Werner Seiler, St.Galler Tagblatt, 1955

Der Künstler ist seinem Stil treu geblieben. Er stösst überall, zum Teil mit neuen Mitteln, zum Warmen, Lieblichen vor. br., Appenzeller Zeitung, 1959

Unberührt von den Problemen der modernen Kunst, geht der Maler aus Teufen still seinen Weg. Werner Seiler, St.Galler Tagblatt 1962


In seinen späteren Jahren malte Hans Zeller hauptsächlich Landschaften und Menschen aus seiner Appenzeller Heimat, weshalb er manchmal als „Sänger des Appenzellerlandes“ bezeichnet wurde. Angela Zeller

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